Börsianer sehen Potential in der Privatisierung!
Sabesp (SBS) – ISIN – US20441A1025
Rückblick: Ein Kursplus von 37 Prozent im Aufwärtstrend und eine vielversprechende Breakout-Basis sind ein Grund sich die Aktie des brasilianischen Wasserver- und entsorgers genauer anzuschauen.
Sabesp-Aktie: Chart vom 08.03.2024, Kürzel: SBS Kurs: 16.03 USD, Tageschart Quelle: TWS
Mögliches bullisches Szenario
Ein hohe Anteil öffentlicher Eigner bremst häufig die Profitabilität eines Unternehmens. Gewinnorientierten Investoren könnte es gelingen, Sabesp noch wettbewerbsfähiger zu machen und den Kurs weiter anzutreiben.
Mögliches bärisches Szenario
Vielleicht ist die Kursentwicklung auch nur eine Blase. Auch wenn es gerade nicht danach aussieht, kann bei solchen Deals auch einmal Korruption oder Geldwäsche im Spiel sein. Zudem ist die brasilianische Wirtschaft nicht gerade langzeitstabil. Unter der gelben Linie sollte daher Schluss sein.
Meinung
Sabesp (offiziell: Companhia de Saneamento Básico do Estado de Sao Paulo) ist der Wasserver- und Entsorger der Region Sao Paulo und eines der weltgrößten Unternehmen der Branche. Aus fundamentaler Sicht ist festzustellen, dass sich das Gewinnwachstum in den letzten beiden Jahren etwas verflacht hat. Potential verspricht die anstehende Privatisierung des Unternehmens, die von der staatlichen gesetzgebenden Versammlung abgesegnet wurde. Erforderlich ist aber die Zustimmung des Stadtrats von Sao Paulo, da die Metropole mit einem Umsatzanteil von 44.5 Prozent größter Kunde ist. Der größte Anteilseigner ist derzeit die Regierung des Bundesstaates Sao Paulo mit einem Anteil von 50 Prozent. Der Anteil soll deutlich reduziert werden. Es bleibt abzuwarten, wie sich die regulatorischen Bedingungen im Falle einer Privatisierung auf die Geschäftsentwicklung auswirken. Die robuste Kursentwicklung lässt jedoch erwarten, dass das bullische Szeanrio eintreffen wird.
Quellennachweise, Meinung und sonstige Daten
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte
Personen, die Anlageempfehlungen erstellen und weitergeben, sind nach der Verordnung (EU) 596/2014 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 16. April 2014 über Marktmissbrauch (Marktmissbrauchsverordnung) verpflichtet, alle Beziehungen und Umstände offenzulegen, bei denen damit gerechnet werden kann, dass sie die Objektivität der Empfehlung beeinträchtigen. Dies umfasst insbesondere Interessen oder Interessenkonflikte aller Personen, die die Information erstellt haben bzw. an der Erstellung beteiligt waren.
Für den Finanzinformationsdienst, der vom sog „Journalistenprivileg“ nach Art. 20 Abs. 3 UAbs. 4 Gebrauch macht, gelten zusätzlich die Vorgaben des Pressekodex des Deutschen Presserats und die Journalistischen Verhaltensgrundsätzen und Empfehlungen des Deutschen Presserats zur Wirtschafts- und Finanzmarktberichterstattung. Auch danach sind Interessenskonflikte bei der Erstellung oder Weitergabe von Anlageempfehlungen oder Anlagestrategieempfehlungen in geeigneter Weise offenzulegen.
In diesem Zusammenhang weisen wir auf folgendes hin:
Es liegen keine Interessenskonflikte vor.
Bitte nehmen Sie den Disclaimer und die Risikohinweise zur Kenntnis, die Sie unter https://ratgebergeld.at/disclaimer/ abrufen können.
Analyse erstellt im Auftrag von
